10. Jahresbericht
1. Juli 2010 - 30. Juni 2011
»Herunterladen / PDFAus dem Vorwort:
Am 30. Juni 2011 endete das zehnte Vereinsjahr von GRATEFUL CHILDREN.Der Mitgliederbestand, die langfristige Basis von GRATEFUL CHILDREN, hat sich wegen 14 Austritten und nur 3 neu gewonnen Mitgliedern auf knapp unter die Marke von 100 bewegt. Die daraus resultierenden Mitgliederbeiträge konnten im Vorjahresvergleich knapp gehalten werden (-3%). Einen markanten Rückgang zum Vorjahr jedoch erfuhren die einmaligen und unregelmässigen Spenden (-56%). Dies ist auf einen Zahlungseingang eines regelmässigen Geldgebers am Ende des vorhergehenden Vereinsjahres zurückzuführen, wobei die Spende für das Vereinsjahr 2010/2011 bestimmt war. Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf CHF 33 618.64. Die Aktiven per 30.6.11 beliefen sich lediglich auf CHF 3 500.-.
Mit je zwei Überweisungen konnten die Kinder- und Waisenheime in Quito und Olón dennoch mit insgesamt CHF 50'000.- unterstützt. Das Heim San Vicente de Paúl in Quito hat mit dem überwiesenen Geld erneut eine Sozialarbeiterin und eine Kindergärtnerin für das gesamte Jahr finanziert. Im Weiteren wurden die jährlichen Einschreibegebühren für 22 Schüler sowie ein Teil der medizinischen Versorgung für 40 Kinder finanziert. Die verbleibenden CHF 7 300.- wurden für eine gesündere und ausgewogenere Ernährung von 30 Babys und Kleinkindern verwendet.
Das Heim Santa María de la Esperanza beglich mit den Beiträgen von GRATEFUL CHILDREN die halbjährlichen Schulgebühren von 81 Primarschülern sowie von 20 Schülern für die restlichen vier Monate des Schuljahres. Ausserdem konnten fünf Lehrer während eines Semesters angestellt werden. Die restlichen Mittel wurden für Schultransporte sowie die medizinische Versorgung der Kinder eingesetzt.
Im Rahmen der regelmässigen Austausche vor Ort besuchte unser Vorstandsmitglied Stefan Studhalter die zwei Heime im vergangenen Frühjahr. Dabei hat sich aufgrund des weiterhin sehr prekären wirtschaftlichen Umfelds in Ecuador einerseits bestätigt, dass die zwei unterstützten Heime weiterhin auf ausländische Geldgeber angewiesen sind. Andererseits hat sich der positive Eindruck über die Heime noch einmal bestätigt: Es wird mit viel Herzblut und viel Verantwortungsgefühl das beste aus der finanziell schwierigen Lage gemacht.»